Lobbyland: Demokratie statt Ausverkauf

Ort: Bremen, Kulturzentrum Paradox in Bremen (Bernhardstr. 10-12)
Veranstalter: Die Linke Landesverband Bremen

Wir laden Sie herzlichst zu unserer Lesung & Diskussion „Lobbyland - Demokratie statt Ausverkauf“ im Rahmen des Europawahlkampfes am 29.05.24 ein. Dazu eingeladen ist der Autor und ehemalige Bundestagsabgeordnete Marco Bülow, der aus seinem aktuellen Buch „Lobbyland“ liest. Marco Bülow gilt als transparenter und unbequemer Abgeordneter und ist wohl die lauteste Stimme gegen den Profitlobbyismus (ZDF). Sein Motto ist: Die Bevölkerung ist die Chefin, nicht die Fraktionsspitze oder die Regierung. Er hat den Politik-Kodex entwickelt und ist Mitgründer des gemeinnützigen Vereins Plattform.PRO sowie der Initiative Lobbyland. Dabei geht es um viel mehr als das Buch. „Lobbyland“ ist ein Widerstand gegen das Profitlobby-System. Eine Initiative – ein Buch – ein Podcast. Transparent, unabhängig, aufklärend, offensiv. 

Die Lesung & Diskussion findet um 19 Uhr im Paradox in Bremen statt. 

Lucas Fiola, EU-Kandidat der Linken auf Platz 10, dazu: „Ich freue mich sehr, mit Marco Bülow einen echten Experten in Bremen begrüßen zu dürfen, der die parlamentarischen Strukturen des EU-Parlaments und des Bundestags in- und auswendig kennt und die jüngsten Korruptionsskandale in Brüssel (Stichwort: Qatar-Gate) hautnah miterlebt und kritisch begleitet hat. Als Linke fordern wir schon lange zwingend erforderliche Reformen der EU-Parlamentsstrukturen, um die Korruption und den Einfluss der Lobbyisten einzudämmen. Dabei geht es um viel mehr als die etwaige Selbstbereicherung einzelner Abgeordneter - es geht um nichts weniger als um das Vertrauen vieler Menschen in die Institution EU und die damit zusammenhängende Stabilität Europas.“ 

Unsere Veranstaltung bietet Einblicke in die Recherchen und Eindrücke Bülows aus seiner langjährigen Erfahrung als Parlamentarier. Darüber hinaus wollen wir mit unseren Gästen über die Glaubwürdigkeit der EU diskutieren und der Frage nachgehen, was es braucht, um das schwindende Vertrauen in unsere demokratischen Institutionen wiederherzustellen.