Keine Energiesperren in Huchting

Laut eines Presseberichtes wurden in der Huchtinger Robinsbalje ein ganzer Wohnblock von der Gas- und Wasser-Versorgung abgeschnitten. Die acht verschiedenen Eigentümer:innen sollen laut der Hausverwaltung die Nebenkosten nicht weitergeleitet haben, wie es dem Zeitungsbericht vom Freitag, den 18. November 2022, zu entnehmen ist. Von den Sperren betroffen sind offenbar 16 Erwachsene und elf Kinder.

Zudem befinden sich an der Außenfassade des Gebäudes Risse und großflächige dunkle Flecken, im Gebäude soll es Probleme mit Feuchtigkeit und somit Schimmelbefall geben.

Während der regionale Versorger die Wassersperre jetzt aufheben will, soll es bei der Gassperre noch einige Tage dauern, bis die Bewohner:innen wieder diese Enerbieform beziehen können. Bis dahin bleiben aber die Wohnungen kalt. Ein unhaltbarer Zustand!

Der Beirat Huchting möge dringlich beschließen:

1. Der Beirat Huchting verurteilt die Gas- und Wasser-Sperren für einen Wohnblock in der Robinsbalje durch die örtlichen Energielieferanten.
2. Der Beirat Huchting fordert – gerade angesichts der eisigen Temperaturen – den örtlichen Energieversorger auf, die Energiesperren für diesen Wohnblock in der Robinsbalje – wenn nicht schon geschehen – sofort aufzuheben und nicht erst „in einigen Tagen“.
3. Der Huchtinger Beirat fordert die zuständige Wohnaufsichtsbehörde auf, Kontakt mit den Eigentümer:innen des Wohnblocks in der Robinsbalje aufzunehmen mit dem Ziel, dass der entsprechende Wohnblock in der Robinsbalje umgehend saniert wird.
4. Der Beirat Huchting solidarisiert sich mit den Bewohner:innen des betroffenen Wohnblock in der Robinsbalje.
5. Der Beirat Huchting fordert alle Versorgungsunternehmen auf, die nach Huchting Strom, Wasser- Fernwärme oder Gas liefern, gerade in der kalten Jahreszeit auf Energiesperren zu verzichten.

Lucie Horn, Michael Horn und DIE LINKE Beiratsfraktion in Huchting