Huchting zur Schwammstadt entwickeln
Durch den hohen Grad an Flächenversiegelung in modernen Großstädten wird das meiste Niederschlagswasser über die Kanalisation abgeleitet. Bei Starkregen müssen daher hohe Abflussmengen transportiert werden, bei Überlastung des Kanalnetzes kann es bisweilen zu urbanen Sturzfluten kommen. In der warmen Jahreszeit entstehen durch die Versiegelung urbane Hitzeinseln. Bei langanhaltender Trockenheit heizen die versiegelten Flächen, Beton-, Stahl- und Glasfassaden die Stadt zusätzlich auf, ohne dass verdunstendes Wasser für Kühlung sorgen kann.
Mit dem Konzept Schwammstadt soll Regenwasser dort zwischengespeichert werden, wo es fällt. Umwelttechnische und landschaftsarchitektonische Infrastruktur dafür sind etwa versickerungsfähige Verkehrsflächen und Pflaster, Mulden, Rigolen, urbane Grünflächen und Feuchtgebiete.[1] Durch Elemente grüner Infrastruktur wie Bäume, Fassadenbegrünung und Dachbegrünung kann ein Teil des Wassers verdunsten und so zur Kühlung der Stadt beitragen. Ein weiterer Teil kann versickern. Somit wird das Kanalnetz entlastet. Quelle: Wikipedia.
Der Beirat Huchting möge beschließen:
Der Beirat Huchting fordert die zuständigen senatorischen Ressorts und Behörden auf, bis spätestens 17. Februar 2025 den Huchtingerinnen und Huchtingern auf einer Beiratssitzung mitzuteilen, ob, wie und bis wann das Konzept Schwammstadt im Stadtteil umgesetzt werden kann.
Michael Horn und Die Linke-Beiratsfraktion in Huchting