Baugebot durchsetzen? Schließung des netto-Marktes am Gottfried-Menken-Platz

Nach Schließung des netto-Marktes am Gottfried-Menken-Markt:

Zur Sondersitzung des Stadtteilbeirats am Dienstag, 18. April um 18:30 Uhr in der Wilhelm-Kaisen-Oberschule, Valckenburghstr. 1-3 sind Vertretungen der GEWOBA, des Marktbetreibers Netto, der Wirtschafts- und der Stadtentwicklungsbehörde eingeladen. Sie müssen erklären, wie es weitergehen soll mit der Versorgung in der Gartenstadt Süd. Wir fordern, dass auch der Eigentümer, die Eigentümerin des leerstehenden ehemaligen Penny-Ladens dort Rede und Antwort steht. Es kann nicht hingenommen werden, dass ein ganzer Stadtteil, tausende Bewohner und Bewohnerinnen und ihre Versorgung mit dem Alltäglichen den privaten Grundstückseigentümern und den Investoren, dem „Markt“ überlassen werden. DIE LINKE fordert von der Stadt eine aktive Entwicklungs- und Ansiedlungsstrategie zur  Aufwertung des Ortsteils im Interesse der Bewohnerinnen und Bewohner. Der Gottfried-Menken-Markt sollte das soziale Zentrum des Quartiers sein. Stattdessen:

Leerstand, drohende Verwahrlosung und jetzt noch die Schließung des letzten Supermarktes!

Der Stadtteilbeirat hat den Zustand kritisiert; DIE LINKE fordert schon länger, gegen den Leerstand und damit einhergehende Verwahrlosungstendenzen vorzugehen.

Die GEWOBA als hauptsächliche Eigentümerin und Vermieterin hat Verantwortung für das Quartier. Sie muss nach Schließung des Netto-Ladens umgehend für eine Übergangslösung und für einen raschen adäquaten Neubau sorgen. DIE LINKE fordert die Nutzung des Grundstücks bzw. Gebäudes des ehemaligen Penny-Marktes für die Bedürfnisse der Menschen des Quartiers. Dazu muss die Stadt eingreifen und alle rechtlichen Möglichkeiten gegenüber dem Grundstückseigentümer ausschöpfen, notfalls ein Enteignungsverfahren einleiten. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollten bei der zukünftigen Nutzung ein entscheidendes Wort haben! Deshalb: Kommt zahlreich und nehmen wir die Eigentümer und die Politik in die Verantwortung!